Dunedin, Otago-Halbinsel, der Aufenthalt bei den Rutherfords auf deren Farm und die Fahrt zum Mt. Cook

Es ist noch keine 14 Tage her, dass wir den letzten Beitrag im Blog geschrieben haben. Aber in den letzten 2 Wochen ist so viel geschehen, dass ich Sorge habe, mein Gedächtnis wird mich im Stich lassen und das wäre ziemlich schade!

Der letzte Beitrag endete mit Dunedin. Also soll es hier auch weitergehen. Eigentlich sind wir beim ersten Besuch dieser schönen alten Stadt nur kurz hier geblieben, haben die Halbinsel Otago besucht um dann noch einmal nach Dunedin zu fahren. Aber wer legt schon Wert auf Chronologie?

Dunedin ist die gälische Version von Edinburgh (England) und sollte auch von Anfang an ihr Zwilling auf der Südhalbkugel sein! Nur besser, anständiger und rechtgläubiger, denn es waren Siedler einer Sekte, die sich gerade wegen Fragen des rechten Glaubens von der schottischen Hauptkirche abgespalten haben und 1848 diese Stadt gründeten. Bis heute ist die Stadt auf 120.000 Einwohner angewachsen, darunter sehr viele Studenten! Denn Dunedin hat nicht nur eine der größten sondern auch die älteste Universität des gesamten Landes! Es macht Freude durch die Stadt zu bummeln und die vielen alten Gebäude aus der Gründerzeit zu bestaunen. Viele Häuser, ua. das Jungencollege, dass von Eion (siehe weiter unten) besucht wurde, sind aus dem hier typischen “Limestone”, der nur hier in dieser Gegend vorkommt,  gebaut. Ein heller, beinahe gelber Sandstein, den schon die vor ca. 1000 Jahren hier gelandeten Maoris behauen und bemalt haben. Und neben all den interessanten Straßenzügen hat Dunedin noch etwas Besonderes zu bieten: die Baldwin Street! Mit einer Steigung von stellenweise 38% (!!) die nachgewiesen steilste Straße der Welt! Da mussten wir schon ordentlich schnaufen und ein paar kurze Päuschen einlegen – aber rauf wollten wir unbedingt.

Für einige Tage sind wir auf die vorgelagerte Halbinsel Otago  gereist, eine wunderschöne Landschaft empfing uns und wir waren nicht sehr erstaunt, dass das einzige Schloss Neuseelands (erbaut von einem gebürtigen Australier und späterem Regierungsmitglied, der dieses Schloss für seine Frau erbaute und später im fortgeschrittenen Alter auf spektakuläre Weise im Parlament Selbstmord beginn) an dieser Stelle steht! Ein wunderschöner parkähnlicher Garten mit herrlichen Ausblicken auf die Bucht von Dunedin und ein zum Schloss gehörender Cafégarten luden uns zum Verweilen ein.

Die Halbinsel ist ca. 35km lang und wegen bestimmter kalter Meeresströmungen, die einen reichgedeckten Tisch an Fisch versprechen,  haben sich hier viele Meeresvögel und –Säuger niedergelassen. Unbedingt sehen wollten wir die Albatrosse! Es besteht hier die Möglichkeit, diese imposanten Vögel von einer Beobachtungsstation aus zu beobachten, leider nur  innerhalb einer geführten Tour und niemals alleine. Aber die Informationen des  Guides waren uns in vielen Fällen neu, das Gleiten der großen Vögel mit einer Flügelspannweite von 3m  hat uns sehr beeindruckt und so haben wir auch die hohen Eintrittskosten ( 40 NZD/ Person) nicht bereut.

Übernachtet haben wir ua. direkt an der Küste in einem Örtchen namens Aramoana. Durch Zufall erfuhren wir von der traurigen Berühmtheit dieses Dorfes:  1990 hat hier ein Amoklauf stattgefunden, der insgesamt 14 Menschen das Leben gekostet hat. Darunter auch etliche Kinder! Ein Mann, der genervt war wegen der Kinder, die auf seinem Grundstück spielten, schoss wild um sich und konnte wegen einsetzender Dunkelheit von der Polizei erst am nächsten Morgen gestellt werden. Der letzte Tote, bevor er selbst durch einen gezielten Schuss starb, war ein Polizeibeamter, der ihn im Morgengrauen in einem Garten stellen wollte. Eine  Gedenkstätte erinnert an diese grausige Tat.

Strandspaziergänge wurden zu einem Abenteuer: überall lagen schlafende Pelzrobben (der Name hat nichts mit den Heulern zu tun, die wegen ihres, von der betuchten Damenwelt geschätzten, Felles abgeschlachtet wurden), denen man sich zwar bis auf 10m nähern kann, ihnen aber nicht den Rückzug ins Meer verstellen sollte. Da hieß es fortwährend: aufgepasst und nicht meditierend am Wasser entlang laufen.

Nun kommen wir zu Liza und Eion Rutherford, die uns in Wanaka eingeladen haben sie auf ihrer Farm in Duntroon zu besuchen. Das haben wir natürlich gerne gemacht und wir erlebten sehr interessante 3 Tage auf einem Hof, der nicht mehr von den “alten Leuten” bewirtschaftet wird. Die Tochter (+ Schwiegersohn) haben die Arbeit mit 1500 (!!) Kühen übernommen, die auf einer Landfläche von 250 ha ganzjährig draußen stehen und grasen und nur nach dem Melken eine kleine Belohnung aus Melasse bekommen, dazu kommen etliche Bullen und ca. 800 Kälber. In kilometerlangen Trecks sind die Kühe2 x täglich selbständig zum Melken in 3 modernen Melkstationen  anmarschiert, nur gut, dass die Familie auf Studenten/innen zurückgreifen kann, die in den Semesterferien hier  aushelfen, um sich ein paar Dollar zu verdienen.

Das Ehepaar war rührend zu uns, hat uns lecker versorgt mit Pies, Salaten und anderen Vorzüglichkeiten, wir durften auf ihrem Gelände stehen, wurden mit Wasser und Strom versorgt, Abwasser und sogar die Toilette war kein Problem, ein Besuch der blauen Zwergpinguine in Dunedin spät abends wurde organisiert und zu guter Letzt bekamen wir noch einen “Klapperstein” aus dem Flüsschen ganz in der Nähe, geschenkt. Der absolute Höhepunkt dieses Aufenthaltes aber war ein ganztägiger Ausflug mit ihrem Allradfahrzeug quer durch 2 Naturschutzgebiete mit wunderbaren Aussichten, Zwischenstopps, der Besichtigung einer Schaffarm und dem Zuschauendürfen während der Schur (auf meine Frage, warum die bei der Rasur oder Schur verletzten Tiere so ruhig seien und nicht schrien, kam die Antwort: you can see the tears in their eyes…Weinendes Smiley, haha) und vielen, vielen Informationen!  (Tour ging von Duntroon  über Omarama, St. Bathans, Naseby, Danseys Pass wieder nach Duntroon)   Wir haben den Rutherfords viel zu verdanken und hoffen sehr, dass wir dieses liebenswerte Paar (das selbst gerne per Motorhome reist und uns nebenbei noch etliche Tipps für Australien gab) einmal in Deutschland empfangen und bewirten dürfen!

Der krönende Abschluss dieser prall gefüllten Tage war die Weiterreise zum Mount Cook! Der mit 3754 Metern höchste Berg NZs sollte, laut Wettervorhersage im Internet, genau an diesem Freitag wolkenfrei und gut sichtbar sein. Also haben wir unseren gesamten Reiseplan so gestaltet, dass wir gestern (Donnerstag) hier ankamen, auf einem ziemlich überfüllten Campingplatz übernachteten, den Wecker auf 6:oo in der Frühe stellten um den Sonnenaufgang mitzukriegen (was auch gut geklappt hat, jedenfalls bei mir…) und heute (Freitag, der Sonnige) 2 mehr oder weniger anstrengende Spazierwanderungen unternahmen: 1.) zum Hooker-Lake (Belohnung= Sicht auf Gletscher, Gletschersee mit Eisbergen, Sicht auf Mt. Cook) und 2. Spaziergang zum Tasman-Glacier (Belohnung= die beim Aufstieg verbrauchten Kalorien durften anschließend in Form von Lakritz und Karamellbonbons wieder zugeführt werden…)

Und natürlich haben wir zu all diesen tollen Erlebnissen Unmengen Fotos geschossen, hier eine kleine Auswahl:

Orgelpianistin, Bleiglasfenster, St. P., Dunedinli. St. Paul`s Cath., Dunedin Town Hallvom Octagon, Stuart St., Bahnhof, DunedinHäuserzeile, DunedinBahnhof DunedinTaieri Gorge Railway, Bahnhof von außenFirst Church, DunedinKanzel hinter dem Altar, First Church, DunedinFirst Church, Dunedin, innenBaldwin St., steilste Straße der Welt! 38% Steig.völlig fertig, Steilste Straße der Welt!!! Baldwin StreetUniversität in DunedinBlick auf DunedinDunedin, Boys-College, Limestoneim Park des Larnach-Castles, Otago HalbinselLarnach-Castle, Otago Halbinselim Larnach-Schloßgarten, Otago-HalbinselOtago HalbinselKrabbenfangkörbemit Nixen und Maori-Masken verschönte BootshaustürFelsformationen in AramoanaGedenkstätte an Amoklauf 1990 in AramoanaMöwennestPelzrobbe, Albatross-Center, Otago-HalbinselAlbatross, Flügelspannweite 3mAlbatross vom Beobachtungsturm ausSchneckenhäuserOtago-HalbinselFischkutter gegen AbendsonneMoeraki BouldersOrtseingangsschild DuntroonFossils-Center, DuntroonLimestone-Wand, DuntroonAnglikanische Kirche in DuntroonMelkstation der Fam. Rutherforddie SchafschurEin Schaf mit Tränen in den Augen...Rundreise: D., Omarama, St. Bathans, Naseby, Danseys Pass, Duntroon,Rundreise: D., Omarama, St. Bathans, Naseby, Danseys Pass, Duntroon, Furt!Rundreise: D., Omarama, St. Bathans, Naseby, Danseys Pass, DuntroonBlue Lake, St. BathansVulcan Hotel, St. BathansBar, Vulcan Hotel, St. BathansRundreise: D., Omarama, St. Bathans, Naseby, Danseys Pass, DuntroonWasserkraftwerk, Lake Waitaki, Richtung Mt. Cooktürkiser Gletscherfluss, Richtg. Mt. Cook3,5 std. Wanderung zum Hooker-Lake3,5 std. Wanderung zum Hooker-Lake6:27  Sonnenaufgang am Mt. Cook

Das letzte Bild: Sonnenaufgang am Mt. Cook wurde natürlich vor der Wanderung geschossen, sind ja nicht im Dunkeln gelaufen Sarkastisches Smiley. Das Foto macht sich aber so gut zum Schluss…

Ich bitte um Nachsicht, es sind  dieses Mal sehr viel Text und noch mehr Fotos geworden. Aber was sollten wir weglassen?????

Lieben Gruß aus dem inzwischen ziemlich  freundlichen NZ!

An der Südküste der Südinsel entlang

13. Januar 2014

Stehen heute Abend kurz vor Dunedin [Dan-iiden] auf einem freien Platz direkt am kilometerlangen Sandstrand. Der seit Tagen andauernde Sturm hat etwas nachgelassen und seit ein paar Stunden scheint die Sonne! Glücksgefühle machen sich breit! Obwohl ich bei Durchsicht der Bilder feststellte, dass es durchaus Sonnentage gab (an den Regentagen ergaben sich keine Fotomotive), haben wir das Gefühl seit Weihnachten im Dauerregen zu dämmern. Dazu ist es empfindlich kalt – im einstelligen Bereich! – und irgendwann war sogar Schnee angesagt, den wir aber zum Glück nicht erlebt haben! Und so was nennt sich Sommer!!! Die Kiwis (sie nennen sich selber so) sind selbst erstaunt über das kalte, nasse Wetter; nehmen es aber eher gelassen. “ So sieht doch alles schön grün aus” ist einer der Kommentare…stimmt, aber wir hätten gerne ein etwas freundlicheres Grün…Auf jeden Fall sind wir froh und dankbar über die gestrickten Wollsocken (Silvia Umarmung linksUmarmung rechts )

Die Fahrt ging von Wanaka über Arrowtown, einer alten Goldgräberstadt, deren Hauptstraße noch aus den hübsch restaurierten Siedlerhäusern besteht, nach Queenstown. Diese Stadt lebt hauptsächlich von jungen, sportlichen Touristen, die keine Angst vor Höhe (z.B. Bungy) oder Schnelligkeit (z.B.  Jet-Boat) haben.  Lt. Reiseführer ist hier jede erdenkliche Sportart möglich. Kommt man sich als alter Knochen schon leicht fehl am Platze vor. Also schnell weiter entlang des Wakatipu Sees. Ein schöner Wald-See-Rastplatz beherbergte uns 3 Tage (auch mit Sonne), wir genossen das Panorama und nutzten die Zeit, mal wieder etwas aufzuräumen. Gesellschaft bekamen wir von einer Hühnerfamilie! Das war nett! Morgens, mittags und abends kam Mutter-Huhn mit 2 Küken, erbettelte sich Brot oder andere Leckereien (wobei sie meine extra für sie abgekochten Kartoffelschalen verschmähte) und brachte am nächsten Tag ihren Mann mit. Kein Haus weit und breit, dem wir die Familie hätten zuordnen können. Haben  wohl in die Freiheit gemacht…

In Kingston (Südspitze des Wakatipu-Sees) traf uns Nick aus Sassenberg. Er fährt z.Zt. auf seiner BMW, die er hier in NZ gekauft hat und nach seinem Urlaub auch hier wieder verkaufen will – übrigens eine weit verbreitete Methode hier –  durch die Lande und plant für April eine Reise durch Russland und China. Wir haben gemeinsam eine Tasse Kaffee getrunken, ein bisschen geklönt und uns dann wieder – jeder auf seine – Socken gemacht.

Den Milford-Sound, Anziehungspunkt der allermeisten Touristen, haben wir uns geschenkt! 1. wegen der unglaublich widerlichen “sandflies”, die es dort in Massen geben soll und einem jeden Spaß verderben  und 2. weil es für uns einen Umweg von etwa 200km bedeutet hätte für eine Aussicht, die – und das klingt jetzt nicht schön – wir auch schon in Norwegen  oder in Alaska hatten. Außerdem hat es dermaßen gegossen, dass wir von der schönen Aussicht nichts gehabt hätten. Wie gut, dass wir uns bei solchen Entscheidungen immer einig sind!   Smiley

Also weiter nach Süden. Die Küste reizte uns sehr, sind in unserem Reiseführer doch viele interessante “points” und “bays” verzeichnet und beschrieben. Dünn besiedelt, nur hier und da ein Bauernhof. Es ging über Invercargill (nur ein kurzer Zwischenstopp), Bluff (ein verschlafenes Nest, in dem die Fähren nach Steward-Islands abgehen, nichts mit unserem Auto), Waipapa-Point, Slope-Point, Curio-Bay, Surat-Bay (Jack`s Blowhole), Catlins-Coast, Nugget-Point und wieder zurück ins Inland nach Waihola. Hohe Steilküsten mit weit ins Wasser reichende Felsen oder seichte Sandstrände. Paua-Muscheln gefunden, die toll in allen Farben schimmern und glänzen. Das Fleisch dieser Muscheln soll eine Delikatesse sein, zum Glück haben wir nur die leeren Schalen gefunden…

Die Fahrt war bestimmt durch die vielen Tiere, die wir unterwegs zu sehen bekamen. Zu Wasser, Luft und Wiese. Seelöwen brüllten am Nugget-Point, die selteneren Gelbaugenpinguine bekamen wir an der Curio-Bay vor die Linse (nach 3-stündiger Wartezeit im eiskalten Sturm-Regen), viele Vögel pickten und löffelten eifrig im Watt und auf den Wiesen standen Heerscharen von Hirschen (in Gefangenschaft! ) oder puscheligen Schafen.

In der Surat-Bay wanderten wir zum Blowhole  von Jack, entdeckten aus höchster Höhe wieder Pinguine, die aus dem Wasser hüpften um dann an Land zu wackeln und ihre Jungen, die inzwischen größer als ihre Eltern wirken, zu füttern. Hier übernachteten wir auch und in der Abenddämmerung konnten wir 2 Brandungsfischer beobachten, die mit einem Netz auf Schollenjagd waren. Der Erfolg war in dieser Nacht gering, dafür luden sie uns aber zu einer Tasse Tee zu sich nach Hause ein – abends um 23:oo Uhr! Die 3-köpfige Familie erzählte, dass sie eigentlich in Christchurch wohnten und arbeiteten, aber wann immer sie die Möglichkeit haben würden, hierher in die Fischerhütte kämen, weil sie das ursprüngliche Leben so sehr liebten. Beide Elternteile sind in dieser Gegend geboren und fühlen sich in der Stadt nicht wirklich wohl – während der Teenager mit seinem I-Phon spielte…

Der Slope-Point soll der südlichste Punkt Neuseelands auf dem Festland sein und es war schon ein besonderes Gefühl an einem Wegweiser mit Kilometerangabe zu stehen, woraus deutlich wurde, wie “nah” wir der Antarktis waren und wie fern London…

So, und nun werden wir morgen nach Dunedin fahren, dort soll es viiiieeel zu sehen geben! Also: bis zum nächsten Mal!

Und wenn ihr mit der Maus auf die Bilder geht und doppelklickt, seid ihr wieder mit dabei…

Goldgräberstadt  ArrowtownApotheke in Goldgräberstadt  ArrowtownBehausung im Chinesenviertel, Goldgräberstadt  ArrowtownJet Boat auf dem ShotoverBungy, Kawarau, Suspensionsbridgemorgens um 6:OO am Wakatipuunser Stellplatz am WakatipuFamilie HuhnNick aus SassenbergKingston BahnhofPlakat des alten "Kingston Flyer Steam Train"Retired-SchildPforte in Lebensbaumhecke, Rivertonwilde FuchsieInvercargillRiesen-MargariteBluff, Weg zum LeuchtturmBluffThe Englands Glory???ungleiches PaarMonsterherde SchafeNeuseelands Seelöwen...Slope-Point, südl. Punkt NZsLake WilkieReiner an unserem Schild...Weg zu den  Purakaunui FällenReiner und Hauerschweindas ist ja beruhigend...

"Monkey-Island"Paua-DekorationWeg zu den  Purakaunui FällenNugget PointAfrik. Schmucklilie am Nugget Pointam Nugget PointGelbaugenpinguin!!!Löffler und StelzenläuferPuschelschafBrandungsfischen, auflaufende Flut, abendsJack`s Blowholeendlos weißer Sandstrand kurz vor Dunedin   tschüss Herz