Georgiens Heerstraße und der Kaukasus

Frisch gebadet und geduscht erholen wir uns heute Abend von einer anstrengenden Fahrt bis Sotschi (oder Sochi) in Russland. Sotschi ist uns noch ein Begriff von den olympischen Winterspielen 2014 und, obwohl wir die Großstadt eigentlich nur durchquert haben, konnten wir an vielen Orten noch Olympia spüren. Riesige Stadien mit interessanten Dächern; Autobahnen, die mit schicken hellblauen Glaswänden verschönert oder tief unter ganze Häuserviertel verlegt wurden, Monumente aus dem Sportbereich und auffallend viele 5* Hotels.  Wir fanden in dem Straßengewirr keinen Stellplatz für die Nacht, also mussten wir noch eine Stunde Fahrtzeit dranhängen und wieder zurückfahren, wo wir einen Hinweis auf einen Campingplatz gesehen hatten. Es ist kein Campingplatz wie man ihn sich vorstellt; eine Zufahrt, die kaum befahrbar ist, ein großes Gelände direkt am Schwarzen Meer, das mit riesigen Betonklötzen (abgerissene Hotelanlage?) verunschönt ist und kaum Platz bietet, ein Zelt aufzustellen. An Wohnmobile oder Camper ist in Russland noch nicht gedacht worden, obwohl wir schon einige Fahrzeuge mit einheimischen Kennzeichen gesehen haben. Wir hatten aber Glück und dürfen neben einem kleinen Kiosk, der uns auch noch mit Strom beliefert, die Nacht verbringen.

Aber es geht ja eigentlich in Tiflis los: der Wagen bzw. seine Kupplung wurde repariert und zwar an einem Samstag! Wir übernachteten in einem Hotel unweit der Werkstatt und feierten den Spontankurzurlaub vom Langzeiturlaub mit einem üppigen Essen in einem der besten Restaurants der Stadt. Eine alte Mühle war umgebaut worden in mehrere Bereiche: wählen konnten wir zwischen Hausmannskost (Holztische und Bänke), Blick auf den Fluss (fein gedeckte Tafel und Kellner mit weißen Handschuhen) oder Speisen mit Livemusik und Theater. Letzteres hatten wir schon genug, also entschieden wir uns für einen ruhigen Tisch direkt am Wasser. Neben uns nahmen 4 Fremde Platz, die mit einem Maybach vorgefahren waren…Während der Wartetage auf die Kupplungsscheibe besuchten wir das Freilichtmuseum in Tiflis oder sahen uns einfach so in der näheren Umgebung um.

Der Kühlschrank konnte leider nicht repariert werden, also leben wir weiter aus der Kühltasche und der Hand in den Mund. Da es überall kleine Geschäfte gibt, ist es kein Problem frisches Brot, Butter und Tomaten zu kaufen. Mal ein Stück Mettwurst oder Käse werden dann schnell aufgegessen. Eine ganze Weile haben wir auch von den Straßenhändlern gekauft. Aber das ist uns zu anstrengend geworden; immer haben wir das Gefühl beschummelt zu werden. Es stehen nie Preise an der Ware und wenn sie hören, dass wir Ausländer sind, kommt jedes Mal ein Aufschlag oben drauf. Also wird Obst und Gemüse in den Geschäften mit echten Preisen gekauft, das Handeln und Feilschen liegt uns beiden nicht.

Noch am Samstag verließen wir Tiflis, nachdem wir den Werkstattleuten ein ordentliches Trinkgeld zugesteckt hatten. Wir fuhren Richtung Norden auf der georgischen Heerstraße, einer ca. 200km langen uralten Versorgungsstraße der Händler und später der russischen Armee durch den Großen Kaukasus.

Ein besonders erwähnenswerter weil schöner und geschichtsträchtiger Ort ist Mtskheta. Er liegt an dem Zusammenfluss von Kura und Aragwi und war früher einer der wichtigsten Handelsorte zwischen dem Kaspischen und Schwarzen Meer sowie der Seidenstraße. Ich trennte mich von Reiner, der in der Fußgänger-Innenstadt keine Parkmöglichkeit hatte und drängelte mich durch die engen, mit Touristen aus aller Welt überfüllten Gassen, um an den verabredeten Parkplatz zu gelangen. Nach einigen Irrwegen und Telefonaten fanden wir uns aber wieder!

Berge sind für uns immer etwas Besonderes, hohe Berge um so mehr. In Stepanzminda (1700 m hoch und am Fuße des Kasbek 5047m) führt eine kleine Straße in unendlich vielen Serpentinen zu einem Kloster aus dem 14. Jh., der Gergetier Dreifaltigkeitskirche.  Mit unserer neuen Kupplungsscheibe schien uns die Fahrt kein Problem zu sein, beachteten allerdings nicht, dass die Straße ausschließlich mit Allradfahrzeugen zu befahren ist. Wir hatten tatsächlich keine Probleme und Polizisten schienen an dem Tag nicht in der Nähe zu sein.

Apropos Polizei: an der Grenze nach Russland wurde ich wegen Ungereimtheiten oder Widersprüchlichkeiten in meinem Visum in ein extra Verhörraum geführt und von 2 Polizeibeamten ausführlich befragt. Das Problem war, dass wir beide ein Businessvisum bekommen haben (wir hatten 90 Tage beantragt) aber als Touristen einreisten (Touristenvisum gilt nur für 30 Tage). Ich blieb bei der Befragung bei der Wahrheit was den Zweck, Aufenthalt und Dauer der Reise angeht und nach einer gefühlten Ewigkeit wurde ich zurückgeführt und bekam meinen Einreisestempel. Reiner hingegen musste als Fahrzeugführer den neugierigen Beamten Tür und Klappen öffnen, hatte aber keinerlei Beanstandungen bei dem gleichen Visum! So kann es gehen.

Gleich in der ersten größeren Stadt in Russland (Vladikavkaz) besorgten wir uns Sim Karten für unsere Handys: No-limit-Internet und 1500  Telefonminuten für sage und schreibe 300 Rubel! Geteilt durch 70 …Unfassbar. Und in D. bekommt ein Ausländer noch nicht einmal eine 1 GB Sim Karte!  (so geschehen als wir Besuch aus Neuseeland hatten).

Jetzt sind wir ständig ein bisschen nervös, wenn wir an Polizeisperren vorbei kommen. Denn ein mies gelaunter Staatsbeamter hat uns schon einmal im Visier gehabt und wollte uns auf verschiedenste Weise “ans Leder”: erst hieß es, wir beführen als LKW unerlaubt eine Seitenstraße. Als wir das widerlegen konnten (sind als PKW gemeldet) nahm er sich unsere Visa vor und wollte, dass Reiner aussteigt und mit ihm auf die Wache fährt. Aus für uns unerklärlichen Gründen ließ er plötzlich von uns ab und brauste in seinem Dienstwagen mit Blau- und Rotlicht davon. Wir haben keine Ahnung, was da vorgefallen war. Wir wollen hoffen, dass es bei dieser Begegnung bleibt…

Unser nächstes Ziel: Kalmückien! Aber das folgt im nächsten Bericht. Nun wieder ein paar Fotos:

P1520379 neue Kirche in TiflisP1520378 vergessen im GrasP1520398 Ethnologisches Museum in TiflisP1520399 Brautkleid aus dem 18. JhP1520405 Ethnologisches Museum in Tiflis, Weinfässer, 500 L, wurden z.T. in die Erde versenktP1520425 Reiher und Möwen warten auf ihr FrühstückP1520432 Mtskheta, Touristenrummel an der schönen Sveti TskhoveliP1520437 Teilansicht, Sveti Tskhoveli, MtskhetaP1520440 Stand mit einer Spezialität, Nüsse in einer Ummantelung aus TraubensaftP1520452 Blick auf Mtskheta und dem Zusammenfluss der bd. wichtigsten Flüsse G. Mtkvari und AragviP1520459 Sveti Tskhoveli, Mtskheta von dem Jvari-HügelP1520469 Ananuri-FestungP1520473 Pferde zum MietenP1520474 Schaffellmützen und georgische FlaggeP1520476 Fassadendetails, Jvari-Festung, AnanuriP1520478 Außenmauer Jvari-Festung, AnanuriP1520492 Zhinvali-Reservoir, Stausee, bereit zur AbfahrtP1520502 blühende Landschaft, NordgeorgienP1520505 recht stabile HängebrückeP1520508 gusseiserne Statue an der georgischen HeerstraßeP1520524 Mineralquellen bilden Sinterterrassen zwischen Kreuzpass und KobiP1520529 Schnee- und EisresteP1520542 eisenhaltiges Wasser färbt die Erde rotP1520545 im Hintergrund ahnt man schon die hohen Berge des Großen KaukasusP1520556 Paragliden im Großen KaukasusP1520553 der Tandemflug wird gut vorbereitetP1520572 Paragliden im Großen KaukasusP1520583 Paragliden im Großen KaukasusP1520559 Schafe dösen in der SonneP1520582 auch hier alles in arabischer HandP1520595 Freizeitspaß meist für Gäste aus arabischen LändernP1520600 Völkerfreundschaftsdenkmal aus den Zeiten der SowjetunionP1520602 tolle SchluchtenP1520606 die Kühe hören einfach nicht auf komm, kommP1520609 Völkerfreundschaftsdenkmal aus den Zeiten der SowjetunionP1520614 Hier ruhen Kriegsgefangene (deutsche), Opfer des Zweiten WeltkriegesP1520616 Kriegsgräber dt. Gefangener, die an dem Bau der Heerstraße beteiligt warenP1520618 Panorama im KaukasusP1520625 mit der Seilbahn über den TerekP1520630 dieses Stop-Schild sollte man ernst nehmenP1520632 mit der Gudauri-Seilbahn hoch hinaufP1520636 abends gute Sicht!P1520643 faszinierende BergweltP1520670 hier lohnt es sich für die BienenP1520672 der Terek (od. Tergi) begleitet uns bis nach RusslandP1520700 Tsminda Sameba (14. Jh) , heute Pilgerstätte in 2170m HöheP1520706 Blick vom Tsminda Sameba auf den Kasbek (in den Wolken)P1520711 Tsminda SamebaP1520722 ziemlicher Betrieb am Tsminda SamebaP1520732 das Ende der Heerstraße kurz vor der russischen Grenze    tschüüüüß!

 

“Zwangsaufenthalt” in Tbilisi oder Tiflis, Georgien

Ein kleiner Zwischenbericht: seit ein paar Tagen sind wir in Tiflis/Georgien weil Reiner die Sorge hatte, die Kupplungsscheibe würde nicht mehr lange durchhalten. Also das Internet befragt und eine entsprechende Werkstatt herausgesucht! Es gibt hier alle nur denkbaren Automodelle, über SUVs von Lexus, Mercedes, BMW oder Toyota bis hin zu den den Kleinsten von Fiat (z.B.). Also Adresse in Google Maps eingegeben und durch die unglaublich verkehrsreiche Stadt zur Werkstatt navigiert und für morgen (Freitag) einen Termin bekommen. Wir sind immer wieder erstaunt, wie schnell ein Ersatzteil bestellt und ein Termin zum Einbau vergeben werden kann.

Sandras Camping in Armenien haben wir nur ungerne verlassen, wir fühlten uns dort sehr wohl und genossen die Gespräche mit den anderen Reisenden: ein deutsches Paar mit Kleinkind, das per Flugzeug und Bahn angereist war und nun ein paar Tage in einem der gemütlich hergerichteten Zimmer gastierte; zwei andere Paare, ebenfalls aus Deutschland: das eine kam gerade aus der Mongolei und das andere aus Australien. Da gab es schon die eine oder andere Geschichte zu erzählen!

Aber die Weiterreise war spannend. Mehrere Klöster besichtigt, ob alt und als Ruine oder neueren Datums, den Sewansee (die blaue Perle) angeschaut (dort fand gerade ein Fest statt;  Tanzgruppen traten vor der herrlichen Seekulisse auf und auf dem ganzen Gelände wurde gegrillt und gepicknickt, den Anlass des Festes konnten wir in der Kürze der Zeit aber nicht herausbekommen) oder unseren 45. Hochzeitstag gebührend gefeiert (mit Plastikblumen auf dem Tisch).

Die letzten 20km  bis zur Grenze nach Georgien waren wieder beinahe unbefahrbar, tiefe Schlaglöcher und Spurrillen machten Reiner das Lenken schwer. Aber sofort ab Grenzstation wurde der Belag wieder besser und wir konnten ohne Probleme Tiflis erreichen.

Ein paar Infos zu Georgien und Tiflis:

Tiflis oder Tbilisi wie sie bei den Einheimischen heißt ist die Hauptstadt des eurasischen Staates Georgien und etwa 1/3 der Gesamtbevölkerung lebt in dieser Millionenstadt. Georgien war bis 1989 unter russischer Führung; gewaltsame Aufstände führten 1991 zur Unabhängigkeit. Im Westen des Landes liegt das Schwarze Meer, im Norden der Große Kaukasus (Russland) und im Süden die Türkei und Armenien. Die Landesteile Abchasien und Süd-Ossetien sind abtrünnig und können nicht von Touristen bereist werden. Das Land ist christlich geprägt, Orthodoxe leben friedlich neben Katholiken, Muslime neben Juden und Jesiden oder Zeugen Jehovas. Obwohl zwischen Europa und Asien gelegen macht das Land einen westlichen Eindruck, es ist bemüht sich von Russland und seinem immer noch starken Einfluss abzugrenzen, hat sich statt dessen ua. der arabischen Welt geöffnet, was in der Hauptstadt  deutlich zu spüren ist. Viele der schönen alten Villen, die weder durch Erdbeben noch durch Krieg zerstört wurden, werden von betuchten Arabern aufgekauft und nicht selten als Sommerresidenzen genutzt. (Vor allem den Gebrauch von Shishas in den gehobenen Restaurants hat unsere Fremdenführerin sehr gemängelt).  Wie schon erwähnt ist der Verkehr und das Fahrverhalten sehr gewöhnungsbedürftig. Noch nie haben wir so viele Fahrzeuge ohne Stoßstangen auf der Straße fahren sehen. Rücksichtnahme ist ein absolutes Fremdwort und es kann passieren, dass wir anhalten, um jemanden über die Straße gehen zu lassen und rechts und links jagen die Raser an uns vorbei. Es ist für Fußgänger also sicherer wenn wir nicht anhalten… Berühmt ist Tiflis für seine warmen Schwefelbäder, an heißen Quellen (46°C) wurden Badehäuser errichtet, die heute für ein paar Lari besucht werden können. Im Winter eine wunderbare Angelegenheit (bis auf den Geruch), im Sommer eher unangenehm.  Die georgische Küche ist lecker, besonders geschmeckt haben uns Chinkali (Mehlteigtaschen gefüllt mit Brühe und Hackfleisch), Adscharuli (als Schiffchen geformter Brotteig mit seeehr viel Käse gefüllt, Spiegelei darüber und einer Soße aus Butter und Knoblauch, die absolute K.O. – Bombe), natürlich verschiedene Varianten des Schaschlik (Schwein, Huhn) und an den Straßenrändern wird überwiegend gekochter Mais angeboten. Eine besondere Leckerei sind Walnüsse, die mit einem eingedickten Saft aus Weintrauben ummantelt sind und als Stange gekauft werden können.

Jetzt hab ich erst einmal genug Infos über das Land erzählt, lieber noch ein paar Fotos?!

Zwischen den Fotos …147 und …153 fehlt leider eins. Deshalb ist der Untertitel etwas unverständlich.

P1520084 Sandras Campingplatz in GeghardP1520086 Terrasse beinahe über dem TalP1520091 auf dem Weg nach Chor VirapP1520094 im Hintergrund der 5156 m hohe Ararat auf türkischer SeiteP1520100 Chor Virab, südlich von JerevanP1520113 Relief, Chor Virap, südlich von JerevanP1520119 Der 5156m hohe Ararat auf türkischer SeiteP1520127 Wandgemälde im Innenraum des Kloster HovhanavankhP1520130 Kloster HovhanavankhP1520147 Fragen geht am besten mit dem Reiseführer. Wir suchten eine im Stausee geflutete Kirche, fanden aberP1520153 auch sehr schöneP1520156 sehr schön. oderP1520160 dieser nette Farmer brachte uns zur KirchenruineP1520163 Honigverkäufer, kaufte 2 Gläser für 8 EuroP1520164 uralter FriedhofP1520166 interessante Architektur, Städtchen zwischendurchP1520168 armenische SeidenstraßeP1520170 ein Fest am Sewansee, Armenien, Kinder üben auf dem BusparkplatzP1520173 das sind doch mal SchaschliksP1520174 gegrilltes GemüseP1520175 wir bekommen frisches Obst geschenktP1520182 auf dem Hügel des SevanavankP1520184 SevanavankP1520190 ein besonderer Tag!P1520192 gelbe MalvenP1520213 deutliche Risse in der Erdkruste seit den letzten Erdbeben 1997 und 2015P1520216 Wolken und DunstP1520227 typische Überlandbusse in ArmenienP1520231 Mauerreste vor herabfallenden WolkenP1520238 Fenster mal wieder undichtP1520242 Friedhof, jeder Passant kann bekommt eine Vorstellung von dem VerstorbenenP1520248 hoch oben auf einem neu errichteten KirchenbergP1520253 die Glocken dürften geläutet werdenP1520256 Suchbild, wo steht unser WagenP1520257 eine neu erbaute Kirche hoch oben auf einem HügelP1520260 Dreiviertel des Wegs sind schon geschafftP1520265 Dieses Hotel und Restaurant nennt sich Deutsche Mühle BolnisiP1520269 geschlachtet wird auch am StraßenrandP1520320 Blick über Tiflis vom Festungsberg ausP1520292 das Bäderviertel Abanotubani in TiflisP1520313 die Festung Narikala aus dem 3. Jh., TiflisP1520324 im Vordergrund die 2010 eröffnete Friedensbrücke, dahinter die Public Service Hall (Pilze)P1520337 Altstadt von Tiflis, viele Häuser wurden an Araber verkauftP1520353 Metekhi-Felsen, TiflisP1520349 Statue von Konig Vakhtang Gorgasali und Metechi KircheP1520334 Tiflis, Freiheitsplatz mit Freiheitsdenkmal St. GeorgeP1520314 Tiflis mit Sameba-Kathedrale, größtes Kirchengebäude in TranskaukasienBis zum nächsten Mal!

Georgien, Klosterstadt Vardzia, ersten Tage in Armenien

Eigentlich ist es noch gar nicht an der Zeit, wieder einen Blogbericht zu schreiben, aber wir haben so viele schöne Bilder, die wir niemandem vorenthalten möchten. Und da nun einmal zu den Fotos auch ein wenig Text gehört…

Wir sind nicht, wie eigentlich geplant, nach Tiflis oder Tbilisi gefahren sondern haben uns eine schöne Strecke ausgesucht mit interessanten Burgen und Klöstern in Richtung armenische Grenze. Dabei ist die Klosterstadt Vardzia besonders zu erwähnen. Sie wurde im 12. Jahrhundert in die Felswand geschlagen, war ursprünglich für 50.000 Menschen gedacht, wurde aber im 13. Jh durch ein Erdbeben stark beschädigt, so dass bis heute noch 750 Räume auf einer Fläche von 900m² erhalten sind. Seit 1993 auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Es war eine ziemlich anstrengende Kraxelei, die sich aber gelohnt hat und wir den Schweiß und die wackeligen Knie nicht missen möchten.

Die letzten 20 bis 25 km bis zur Grenze nach Armenien waren grottenschlecht, es macht sich wohl kein Georgier die Mühe eine Straße zu pflegen und ggfs. zu erneuern, die aus seinem geliebten Land herausführt. Max. km/h = 5!  Aber irgendwann war auch das geschafft und ein kleines Spitzdach kam in Sichtweite, das sich dann als georgischer Grenzposten herausstellte. Keine lange Warterei, keine großartige Durchsuchung unseres Wagens, alles lief normal. Die Armenier schauten dann schon etwas genauer und ein bisschen kompliziert war der Kauf einer Haftpflichtversicherung für unser Fahrzeug und eine Gebühr für die Nutzung der armenischen Straßen. Der Beamte hat sich schwer getan mit unseren deutschen Fahrzeugpapieren, mochte nicht so recht allein entscheiden, welches Gewicht (Leer- oder zulässiges Gesamtgewicht) für ihn maßgeblich war und bat bei Vorgesetzten um Rat. Die endlich ausgestellten Papiere mussten in Landeswährung bezahlt werden, was für uns ein erneutes Anstehen an einem Bankschalter zur Folge hatte. Viele LKW-Fahrer aus umliegenden Nachbarstaaten standen ebenfalls am Schalter an und der sichtlich überforderte Bankmensch hatte seine Mühe alle erforderlichen Papiere zu sichten und zu stempeln. Aber irgendwann war auch das überstanden und der Einreise ins Neuland stand nichts mehr im Wege.

Nachdem wir in Gjumri (2. größte Stadt Armeniens mit ca. 120.000 Einw.) zu Füßen der “Mutter Armeniens” übernachteten, dh. das Einschlafen wurde ziemlich verzögert, weil direkt vor uns hunderte von Fröschen in einem Miniteich ihr Konzert gaben und ein Tretbootvermieter (Boote waren fast größer als der Tümpel) mit lauter Diskomusik um Kunden warb, besichtigten wir eine Ruine eines Klosters (Arakelots’Vank). 2 Mädchen aus dem umliegenden Dorf, die erfreulicherweise etwas englisch sprachen, geleiteten uns dorthin und die anfängliche Schüchternheit wich bald einer kindlichen Unbefangenheit bis hin, dass Reiner mit ihnen in den Wettstreit ging, wer wohl am besten auf einem Grashalm musizieren könne. Natürlich waren es die Mädchen und wir gönnten ihnen den Erfolg gerne. Wieder zurück im Dorf wurden wir zum Kaffee eingeladen. Vater, Mutter und eine 14-jährige Tochter, die auch wieder etwas englisch sprach und vor allem mit ihrem Handy und einer Übersetzungs-App umgehen konnte. Auf diese Weise konnten wir wenigstens die einfachsten Dinge in Erfahrung bringen und uns ordentlich für die erwiesene Gastfreundschaft bedanken.

Nächste Station war Jerewan, wir sagen auch Eriwan dazu,  bekannt durch die Antworten des gleichnamigen Radiosenders: im Prinzip schon…Wir haben sogar versucht den Sender ausfindig zu machen, aber an der Stelle wo er nach unserem Stadtplan sein sollte, befand sich ein Wohnhaus ohne Anzeichen eines Radiosenders.

Dank unserer Overlander-App (alle wichtigen Infos für Wohnmobilfahrer wie Stellplätze, Campingplätze, Werkstätten, Tankstellen etc.) hatten wir einen Super-Stellplatz: auf einem Hügel über der Stadt (also sehr leise) auf einem Parkplatz einer großen Konzerthalle. An späten Nachmittagen füllte sich der Parkplatz zwar, weil die schöne Aussicht und klare Luft gerne von den Stadtbewohnern für einen Spaziergang rund um das Musikgebäude genutzt wird. Wir sicherten uns aber bei 2 Ordnungshütern ab und hatten für die nächsten 2 Tage einen schönen Schlafplatz. In fußläufiger Entfernung befindet sich das Genozid-Denkmal für die 1,5 Mio Armenier, die im Krieg gegen die Türken ums Leben kamen. Einige Länder erkennen diesen Krieg als Völkermord an und stifteten als sichtbares Zeichen eine kleine Kiefer – so auch unsere Bundeskanzlerin! Stadtbesichtigung zu Fuß, leckeres Essen in einem in unserem Reiseführer empfohlenen Restaurant mit anschließender halsbrecherischer Taxifahrt “nach Hause” waren die Aktivitäten in Jerewan. Und Einkaufserlebnis in der größten Mall des Landes: die Blink-Blink-Geschäfte ließen wir links liegen aber einige T-Shirts wanderten in unseren Einkaufsbeutel und im angegliederten Supermarkt machte das Einkaufen richtigen Spaß.

Gestern erlebten wir DIE Überraschung überhaupt: an der Straße zum nächsten Kloster stand plötzlich ein Schild mit der Aufschrift: Camping! Der Wagen blieb vorsichtshalber am Straßenrand stehen und Reiner erkundete die kleine schmale Seitengasse. Grinsend kam er zurück zum Auto und wir wagten es bis zu einem großen grauen Tor zu fahren, das von einer Holländerin geöffnet wurde, die uns einen geraden gepflasterten Platz anwies. Freundlich zeigte sie uns ihr Paradies: Swimming-Pool, Barbecue-Küche, Waschmaschine, Duschen mit heißem Wasser, super saubere Toiletten usw. usw. , alles tipptopp in Ordnung. Das ist unser schönster Campingplatz auf der ganzen Reise! Man bedenke, wir sind in Armenien! Das Felsenkloster Geghard schauten wir uns auch noch an und staunten über die vielen verschiedenen Kreuzsteine aus dem 14. Jh.

Heute haben wir wieder eine sehr anstrengende Wanderung gemacht: wir wollten zum Sonnentempel nach Garni gehen, das Auto sollte hier stehen bleiben. Sandra (die Campingplatzbesitzerin) erklärte uns die Strecke bis zu einem Bachlauf, an dem entlang es ungefähr 2 Stunden hätte dauern sollen bis wir die Kultstätte erreichten. Aber natürlich haben wir nicht den richtigen Weg gefunden, so mussten wir über einen privaten Hinterhof, durchs Gemüsebeet und dann einen Trampelpfad hinab, der wirklich steil und gefährlich war. Manche Geröllstrecke konnten wir nur auf dem Hosenboden sitzend herunterrutschen. Wir stärkten uns an einer Forellenfarm als ein Gewitter aufzog und es anfing zu regnen. Ein junger Mann nahm uns mit und brachte uns zu dem Sonnentempel, der auf dem Foto in unserem Buch viel größer und imposanter wirkte als in Natura. Da wir durch unsere Abhangrutscherei viel mehr Zeit benötigten als vorgesehen und auch entsprechend müde waren, gönnten wir uns für den Heimweg ein Taxi.

So, und nun viele Fotos:

P1510705 Surami - KircheP1510710 Weinlaube in SuramiP1510711 Festung SuramiP1510716 Blick von der Festung auf die Kirche in SuramiP1510743 typisches Häuschen am WegesrandP1510747 überall Burgen auf dem Weg nach ArmenienP1510751 der Fluß ist unser BegleiterP1510805 Klosterstadt Vardzia mit KircheP1510782 Vardzia, seit 1993 auf der Liste für WeltkulturerbeP1510790 Vardsza, Maria Himmelfahrt Kirche im Inneren der StadtP1510796 nichts für GroßeP1510807 manchmal sind die Gänge nicht viel höher als 1 mP1510808 Kuh bleibt solange liegen, bis sie von unserem Wagen gestreift wirdP1510843 die letzten 20km vor der georgisch-armenischen Grenze sind grottenschlechtP1510845 mehr als 5km pro Std. sind nicht drinP1510853 erste Bilder von ArmenienP1510854 es blüht überall, nicht nur am WegesrandP1510858 Armeniens bunter SandsteinP1510864 Die Mutter Armeniens in Gjumri weithin sichtbar.P1510872 es lohnt sich nicht, die Melonen auszuladen.P1510894 kleines Apostelkloster aus dem 12. Jh. , Arakhelots'vankh bei ArthikP1510893 diese beiden Freundinnen aus dem Dorf führten uns zu der kleinen verfallenen KircheP1510908 Spontaneinladung zum Kaffee; stolz werden die handgemalten Bilder präsentiertP1510910 Schafwolle zum TeppichwebenP1510915 kleine Kirche auf einem HügelP1510918 was für ein EffektP1510925 WasserzapfanlageP1510927 FriedhofP1510932 dieser Verstorbene hat wohl sein Auto sehr geliebtP1510934 Kuhfladen werden getrocknet und als Brennmaterial genutztP1510935 ehemalige Karawanserei von ArutschP1510943 der junge Mönch Mesrop-Maschtot erfand im 4. Jh n Chr. die armenischen SchriftzeichenP1510942 die sterbl. Überreste des im Jahre 440 n.Chr. verstorbenen Mönches liegen in dieser KircheP1510952 Jerewan vom Hügel des Genozid-DenkmalsP1510953 1973 hat die armenische Fußballmannschaft innerhalb der UdSSR gewonnen!P1510963 Vergnügungspark mitten in JerewanP1510973 iranische MoscheeP1510980 Platz der Republik mit großem Postgebäude re.P1510984 Kunst und KrempelP1510987 als Anerkennung des Völkermords 1914 gg die Armenier gepflanztP1510989 Staaten, die den Genozid anerkennenP1510992 Nachmittagssonne über JerewanP1520016 das Felsenkloster GeghardP1510997 tief im Innern des Felsenklosters GeghardP1510998 christliche Verzierungen am Kloster GeghardP1520003 in dieser Gegend befinden sich besonders viele Kreuzsteine, Chatsch'khareP1520022 stundenlange Wanderung an einem Fluß Richtung GarniP1520025 der Weg war geröllig und teilweise sehr steilP1520038 an diesem Bach sind wir entlang gewandertP1520048 AbkühlungP1520075 Gegend um Garni und GeghardP1520079 Sonnentempel von Garni, 2. Jh nach Chr.

Türkei 2. Teil und Batumi / Georgien

Heute waren es wieder 34°C und wir haben tüchtig geschwitzt. Das bedeutet mal wieder die leichten Hemden und Blusen abends auswaschen und über Nacht trocknen lassen, damit die Bekleidung am nächsten Morgen gesichert ist. Aber das muss noch warten,  jetzt wird erst geschrieben:

Auf dem Weg von Göreme (Kappadokien) in Richtung Schwarzes Meer konnten wir uns noch von einigen Exemplaren der Feenkamine verabschieden. Wie schön war die Zeit hier in dieser ganz besonderen Gegend.

Am Schwarzen Meer angekommen haben wir uns schon wieder ein paar Tage an einem Ort gegönnt! Wir fanden einen schattigen Platz unter Kiefern, nebenan ein Picknickplatz mit Dusche und Toilette (für uns nur zum Ausleeren unserer eigenen Toilette) und wurden von den Besitzern sofort in Beschlag genommen, ausgefragt und mit Chai (Tee) verwöhnt. Wir fragten nach Strom, damit wir wenigstens unsere kleine Kühltasche bedienen konnten, denn unser Kühlschrank streikt nach wie vor! Es gesellte sich ein Lehrer aus Ankara zu uns, leider ohne jegliche Englisch- geschweige denn Deutschkenntnisse. Da wir ja aber die Gäste in diesem Land waren… habe ich mein Handy gezückt und wir haben uns prima (naja, etwas umständlich war es schon) über Google unterhalten. Nett war’s.

Per Bus fuhren wir in die nächste Stadt, Ünye, keine 6 km entfernt aber zum Laufen zu langweilig (immer an der Hauptstraße entlang), erstanden ein Paar Schuhe für Reiner und eine neue Sonnenbrille (vom Optiker!!) für mich und lernten Adem kennen. Er sprach uns in perfektem Deutsch an, erzählte, dass er in Frankfurt gelebt habe und nun – nach einem Arbeitsunfall – seine Berufsunfähigkeitsrente in der Türkei  (v)erlebe. Bei einem Durchschnittseinkommen von 800 € gelinge ihm das mit 1200€ sehr gut! Er bot sich an uns zu einer Autoelektrikwerkstatt zu bringen, die wir alleine niemals gefunden hätten. Wir wollten testen lassen, ob unser Freund, der Kühlschrank, überhaupt Strom bekommt. Das wurde ziemlich schnell bejaht, weiter konnten sie uns aber auch nicht helfen. Zum Dank haben wir Adem zum Spätstück eingeladen.

Weiterfahrt und kurzer Besuch in Trabzon. Interessant die Hagia Sophia aus dem 13. Jh. Einst als Kirche gebaut wurde sie 200 Jahre später umfunktioniert und dient – mit Unterbrechungen –  bis heute als Moschee. In den Wölbungen der Eingangstore sind noch Reste der christlichen Wandmalereien zu sehen.

Trotz der enormen Belastung durch das Wetter: über 30°C und eine Luftfeuchtigkeit von 85°C machten wir uns auf den Weg das griechische Kloster Sumela anzuschauen. Wir sind beide der Meinung, dass wir es 1974 (!!!) während unserer Reise durch die Türkei und Persien (damals hieß es so) schon einmal besichtigt haben. Damals waren wir ganz alleine und oben im Kloster hielt ein alter Mann mit einem riesigen Schlüssel Wacht. Heute… aber seht die Fotos selbst!

Letzte Übernachtung in der Türkei: ein Rafting-Anbieter mit Restaurant und kleinem Platz zum Stehen. Es war sogar eine Dusche vorhanden, kalt (bei dem Wetter kein Problem) und ohne Vorhang oder sonstigen Sichtschutz. Aber das Essen war lecker und die Leute nett.

Dann das Abenteuer Grenze! Sie war plötzlich da. Eigentlich wollten wir noch eine Nacht in der Türkei verbringen (wir hatten noch Geld übrig und wollten das abends verjubeln) als wir ohne Wendemöglichkeit in einer langen Schlange standen, die direkt zur Grenze nach Georgien führte. Wir hatten uns vorher über die endlos lange LKW-Schlange gewundert, aber nicht an die Grenze gedacht. Als die großen Gebäude der Kontrollstellen in Sichtweite waren, wurden wir getrennt. Die Fahrer bleiben im Fahrzeug und alle anderen Personen gehen zu Fuß, erst zu den türkischen Beamten dann weiter per Laufband (wie auf einem Flughafen) zu den Kollegen aus Georgien. Bei mir ging es ziemlich schnell, ich denke nach 15 bis 20 Minuten hatte ich die Türkei verlassen und stand bei strömendem Regen und heftigem Gewitter auf der anderen Seite der Grenze, nur mit meinem Handy und Reisepass in der Hand, ohne Geld und ohne Brille (die wäre viel wichtiger gewesen als Geld, dann hätte ich nämlich meine WhatsApp-Nachrichten vernünftig lesen können). Ich hatte mich notdürftig untergestellt aber der Regen war so heftig, dass die Straße im Nu überflutet war und  alle Wartenden klitschnass. Von Reiner hörte ich lange nichts, keine Antworten auf meine Fragen. Bis endlich die Meldung kam: kann noch dauern, bin noch in der Türkei, musste zurückfahren zum Röntgen… Und es hat gedauert! 3 Stunden hab ich gewartet bis ich endlich unseren Wagen ausmachen konnte. Es war mittlerweile 23.ooh geworden, also keine Möglichkeit einen vernünftigen Stellplatz zu suchen. Vor einem Restaurant mit lauter Folkloremusik wurde uns erlaubt zu übernachten.

Die nächsten 3 Tage verbrachten wir in Batumi, ein fröhlicher, lauter Badeort am Schwarzen Meer, aber ohne Baden. Das Wasser ist von einer sehr schlechten Qualität weil die Hotels ihre Abwässer direkt ins Meer leiten, bis auf ein paar Mutige (??) haben sie auch alle Strandbesucher daran gehalten. Eines Spätnachmittags lernten wir ein russisches Paar kennen und gemeinsam erlebten wir einen sehr feucht-fröhlichen Abend, der uns den ganzen nächsten Tag noch nachhing. Aber wir bereuen nichts!

Jetzt sind wir auf dem Weg nach Tiblis, aber davon nächstes Mal!

Hier noch die entsprechenden Fotos:

P1510445 auf dem Weg von Göreme über Kayseri nach Sivas noch weitere schöne FeenkamineP1510447 auf dem Weg von Göreme über Kayseri nach Sivas noch weitere schöne FeenkamineP1510454 ein paar Tage Urlaub in Ünye-SchwarzmeerküsteP1510459 ein paar Tage Urlaub in Ünye-SchwarzmeerküsteP1510460 ein paar Tage Urlaub in Ünye-SchwarzmeerküsteP1510481 gut getarnter Walker oder Türkischer Maikäfer, bei uns seltenP1510476 Ein Walker oder Türkischer Maikäfer, bei uns seltenP1510482 Adem aus Frankfurt hat versucht uns bei der Rep. des KS zu helfenP1510494 Sonnenuntergang in ÜnyeP1510500 Hagia Sophia aus dem 13. Jh in TrabzonP1510511 byzanth. Kirche aus dem 13. Jh., seit 700 Jahren eine MoscheeP1510505 Wandmalereien aus der Zeit, als die Moschee noch eine christliche Kirche warP1510507 TrabzonP1510517 85% Luftfeuchtigkeit macht den Aufstieg zum Sumela-Kloster anstrengendP1510520 endlich oben und dann nur eine AussichtsplattformP1510523 das ehem. griechiche Kloster SumelaP1510533 Volksfeststimmung am Fuße des Sumela-BergesP1510535 Volksfeststimmung am Fuße des Sumela-BergesP1510553 Übernachtungsplatz Rafting-CenterP1510564 Maskottchen, Übernachtungsplatz Rafting-CenterP1510573 Abschied von der türkischen SchwarzmeerküsteP1510575 Ankunft in Batumi, GeorgienP1510581 verspielte Details an den Jugendstilhäusern der Altstadt v. BatumiP1510598 nicht nur der Kieselstrand lädt wenig zum Schwimmen ein; die Wasserqualität lässt auch zu wünschen übrigP1510601 ein DistelfalterP1510602 Vergnügungen in BatumiP1510603 BatumiP1510606 Batumi und seine Türme; von li. Batumi Tower, App. Haus, Tschatschaturm, Turm d. georg. AlphabetsP1510609 Tschatschaturm (Grappaturm)P1510610 Dreimaster im Hafen von BatumiP1510611 LuxusyachtP1510614 Petri HeilP1510615 Nachmittagspaziergang durch BatumiP1510618 Per Kabelbahn nach obenP1510623 Batumis 2. ReiheP1510631 ein besonders schöner TurmP1510632 Spiel und Spaß für Groß und KleinP1510642 Appartements zu verkaufen, Blick aufs Meer garantiertP1510643 StrandpromenadeP1510655 UppsP1510665 im Hintergrund die Berge d. Kleinen KaukasusP1510627 es wird Abend in Batumi