Seit Mitte September in Japan !!!

So, liebe Leute zu Hause, nun bekommt ihr einen kurzen Bericht über unsere Überfahrt und jetzigen Aufenthalt in Japan.

Wir haben uns gegenseitig verrückt gemacht: das Auto war im Zoll verschwunden und der Schlüssel an einen Zollbeamten (der wie ein Hafenarbeiter aussah…) abgegeben.  Von nun an konnten wir erst wieder nach unserer Ankunft in Japan an unser Fahrzeug, …so es denn überhaupt mitkommt! Wer weiß, was mit unserem schönen, schönen Auto geschieht? Das wird vielleicht verschleppt! Verkauft! Ausgeschlachtet! Und wir sehen es nie, nie, nie wieder! Wir hatten keinen Beleg oder Quittung oder sonst irgend etwas, das beweisen könnte, wer unser Mobil in Empfang genommen hatte. “Nicht nötig!” “Das klappt schon!” “Sie bekommen Ihr Fahrzeug in Sakaiminato wieder!” Naja, und so weiter wurden wir vertröstet (von einer aparten jungen Frau, die perfekt deutsch sprach).

3 Tage wohnten wir in Vladivostok im Hotel, jeden Tag auf der Suche (mit der Kamera) nach unserem Auto. Die ersten beiden Tage sind wir noch fündig geworden: es stand zwischen alten, rostigen Containern im Zollgebiet. Am Abreisetag war es weg! Hoffentlich verladen, dachten wir…

Die Seefahrt war ruhig, kein Wellengang zum Glück! (Hatte mich aber vorher in einer Apotheke mit Anti-Seekrankheit-Tabletten versorgt – in Zeichensprache! Muss lustig ausgesehen haben).

Wir lernten das Ehepaar Chris und Dave aus Schottland kennen, die eine 5-wöchige Zugreise von England bis Tokyo – mit den jeweiligen  nötigen Unterbrechungen unternehmen. Gemeinsam verbrachten wir den Landgang in Süd-Korea (Donghae) mit einem Shabu-Shabu-Essen in einem koreanischen Restaurant, ganz landestypisch: ohne Stühle, sondern nur mit Sitzkissen! Runter konnten wir uns ja fallen lassen! Aber das Wiederaufstehen!!! Das Essen war lecker: unserem Fondue ähnlich wurde viel Gesundes in einem Topf mit siedender Brühe kurz gegart und dann in ein aufgeweichtes Blatt aus durchsichtigem Reis (???) gewickelt. Wir dachten dabei an Glasnudelteig? !

Das Essen haben wir gut überstanden, den darauf folgenden Abend weniger: in der Bar gab es sehr wohlschmeckendes Bier in unverträglicher Menge! Und weil es so schön war zum Abschied noch für jeden einen großen Becher Reiswein. Chris und Dave  waren genauso trinkfreudig wie wir… Am nächsten Morgen kam auf meine Frage: “na, seid ihr frisch?” nur ein kurzes “NEIN”. Uns schmeckte dann auch das Bordfrühstück (koreanisch, bestehend aus Reis, Reis und Reis, einer Suppe und ein paar nicht zu erratenden Beilagen) nicht und wir begnügten uns mit einem  teuren Kaffee.

 

Unser Großer war da! Heil und ganz! Wir haben uns wie Kinder gefreut!!!

 

Die Zollabfertigung in Japan verlief ganz prima! Spätestens hier waren wir froh darüber, die gesamte Abwicklung der DBS-Agentur (die Fähre gehört auch zu dieser Schifffahrtsgesellschaft) übergeben zu haben. So hatten wir mit dem Ausfüllen der Formulare und Zollpapiere nichts zu tun – weder in Russland noch hier in Japan! Dieser Service musste natürlich entsprechend bezahlt werden!

Schon vor der Passkontrolle wurden wir angesprochen, ob wir das Ehepaar mit dem Wohnmobil seien. Freudig bejahten wir und wurden tatsächlich beinahe an die Hand genommen. Alles war perfekt  organisiert. Alle Sorge vorher unnötig! Wir mussten noch eine kleine Inspektion abwarten, mit einem Fahrer in die nächste Stadt fahren um bei dem japanischen Pendent unseres ADACs (JAF) Kopien und Übersetzungen unserer Führerscheine machen zu lassen. Und dann hieß es: sie dürfen in Japan nicht fahren. Deutschland hat irgendein Abkommen mit Japan nicht unterzeichnet, wonach wir berechtigt gewesen wären, ohne Probleme hier zu fahren. Was nun? Unser Fahrer war ein guter Dolmetscher und hat alle Hebel in Bewegung gesetzt und am Ende – nach etlichen Telefonaten mit dem Verkehrsministerium von Seiten des JAF bekamen wir dann doch die Erlaubnis! Da fielen aber Steine vom Herzen!!!

Inzwischen sind wir ein paar Tage im Land, haben uns an den Linksverkehr gewöhnt und freuen uns über die schöne Landschaft und die lochfreien Straßen.

Hier ist alles en miniature! Dummerweise auch die Parkplätze. Es gibt genügend Platz auf den Raststätten am Expresshighway, hier übernachten auch alle LKWs, nur leider haben die von Umweltschutz oder nächtlicher Ruhestörung keine Ahnung: sämtliche Motoren werden nicht abgestellt, dröhnen lautstark und verpesten unseren Schlaf. Wahrscheinlich um die Kühle der Klimaanlagen zu nutzen. Es sind nachts immerhin noch Temperaturen um die 25° und nur zu gerne würden wir alle Fenster aufreißen…

Es gibt Campingplätze – irgendwo. Sagt das Internet. Aber wir finden keine Karte, die uns helfen würde (englische Sprache z.B.) welche ausfindig zu machen. An den Autobahnraststätten gibt es immerhin englische Straßenkarten – manchmal. Die Raststätten sind im übrigen sehr gut ausgestattet: nicht nur diverse Fastfoodrestaurants und Toiletten sind in reichlicher Auswahl zu finden, sondern auch Lebensmittelgeschäfte und Aussichtsplattformen, da die Plätze meist an landschaftlich interessanten Punkten liegen. Wenn wir ganz großes Glück haben, befindet sich an der Raststätte eine Übersichtskarte von der jeweiligen Gegend mit Sehenswürdigkeiten und Zeltplätzen eingezeichnet – in Bildersprache!

Auf diese Weise haben wir einen CP gefunden, in Sichtweite des Fujijama! Riesige Wiese in Terrassenform, 1000 Zelte drauf, wir als einziges Womo, 1 Damen-toil. (eine!), kein Strom, kein Wasser (in der Nähe), kein Internet, nichts! Und dafür mußten wir 7000 Yen bezahlen (für 3 Nächte. geteilt durch 130). Schlitzohren, diese Japaner! Frei stehen geht mal, aber wohin mit unserer Toilette? Geht nicht in diesem ordentlichen, sauberen Land!

Das Neueste: eine freundliche junge Frau kam zu unserem Stellplatz, lächelte uns freundlich an und sagte in einem sehr guten Englisch: “sorry, ich war gestern nicht hier, das ist leider ein Irrtum, die 7000 (!) Yen sind nur für eine Nacht…” Nun mußten wir schnell entscheiden,  noch einmal 54€ zu zahlen oder abzureisen. Haben uns für das Letztere entschieden und sind jetzt wieder auf einem Autobahnrastplatz, zwischen all den LKWs, die alle ihre Motoren laufen lassen…

Und dann das Ding mit den Visa-Karten. Wir wussten schon, dass dieses hochmoderne Land ein Bargeldland ist und dass es nichts Besonderes ist, mit einer dicken Brieftasche herumzulaufen. Allerdings dachten wir, dass an den ATM-Automaten, an denen das Visa-Zeichen abgebildet ist, auch die Karte zum Einsatz kommen kann. Weit gefehlt! Weder die Karten der Com-Direct-Bank noch die unserer Hausbank sind hier anerkannt! Bleibt uns nur die ADAC-Karte. Und die auch nur in wenigen Geschäften oder Tankstellen.  Tja, die Inseln sind eben doch sehr weit weg vom Festland…

Dafür ist es aber angenehm, dass sich keiner mehr für uns interessiert. Wir sind keine Exoten mehr, die verrückt genug sind, solch eine Reise zu unternehmen. Dezentes Hinschauen, mit einem freundlichen Kopfnicken zur Kenntnis nehmen, dass wir aus D. kommen – per Auto – das ist alles an Reaktion. Dabei aber sehr freundlich, stets hilfsbereit und ewig lächelnd!!!

Wir ertappen uns schon dabei, dass wir uns ebenfalls Bücklings verabschieden und unsere hochgezogenen Mundwinkel frieren langsam  ein.

So, meine Lieben, wir haben bisher kein Internet, das ist hier leider auch etwas schwieriger als bisher (angeblich müssen wir erst einmal 2 Wochen hier im Land sein???).  Sind zu den Airports gefahren, die auf der Strecke lagen und haben kurz in der WiFi-Zone Emails gecheckt, sonst noch weiter nichts.

Was sich noch alles ereignet und wie wir es anstellen sollen, von hier wieder wegzukommen (???) berichte ich beim nächsten Mal!

Und nun noch ein paar Bilder:

Großes Aufräumen in VladivostokTranssib-Endstation in Vladivostokam Fähranleger in VladivostokDBS-Fähre, Vladivostok - Donghae - JapanAmurski-Hotel in VladivostokBlick aus unserem Hotel Amurski, Vladivostokfreundliche Fischverkäufer, VladivostokWarteschlange am Busbahnhof, VladivostokMini-Hund wird verkleidetAbschied von VladivostokAbschied von Vladivostokunsere KabineRouteShabu Shabu wird erklärtSüd-Korea, mit Chris und DaveHafeneinfahrt, Sakaiminato, Japan1. Essen in JapanKunst am Meer, JapanKüstenlandschaft bei Tottori, Japanaufgewühlte See auf dem Weg nach Tottori, J.im Hafenbecken ruhig, draußen meterhochReisgroßer schwarzer Faltervor und nach der Ernte: ReisTempeleingangTempelinneresGruselfiguren, geschnitzthihi, der versteht uns nicht...Panorama von KyotoHäusermeer

1.großes Etappenziel erreicht: Vladivostok

 

Wir sind am Strand des Pazifiks! Mit etwas Fantasie können wir uns am Horizont Japan vorstellen…

 

Nach vielen, vielen Tagen und Kilometern (insgesamt jetzt mehr als 23000! Gruß an Peter!!!) haben wir unser erstes Etappenziel erreicht.

Die Reise ging von Irkutsk auf zum Teil guten Straßen gen Osten; über Ulan Ude (grr! Kamera-klau-Ort), Cita, Blagovescensk, Chabarovsk nach Vladivostok. Bis auf die letzten 800 km Dauersonnenschein! Wir erlaubten uns morgens spät aus den Federn zu kommen weil uns sonst die Morgensonne zu sehr geblendet hätte! Deshalb hatten wir auch keine Ahnung von dem Hochwasser am Amur hier auf russischer Seite und noch schlimmer wohl in China (wegen der Sonne!!!).

Über Cita gibt es nicht viel zu erzählen.. Wir haben uns nicht lange in der Stadt aufgehalten, jedenfalls nicht freiwillig: unser Navi kennt zwar die Städtenamen und findet irgendwann auch eine Route von A nach B, aber Straßennamen sind nicht digitalisiert, so dass wir Mühe hatten aus einem Gewirr von Gassen und Prachtalleen heraus zu finden. Einkaufen, übernachten und weiter…

Blagovescensk ist eine hübsche, kleine Stadt direkt am Amur, die in früheren Jahren, vor dem Bau der Transsib, eine wichtige Rolle in der russisch-chinesischen Handelsbeziehung spielte (Amurschifffahrt!). Nach dem Bau der Eisenbahn verlor B. allerdings an Bedeutung. Heute lebt es hauptsächlich von mehr als 30 Casinos, die  eifrig von den Chinesen besucht oder gar betrieben werden. In China ist das Glückspiel verboten! Langsam entwickelt sich der “kleine Grenzverkehr” mit der gegenüberliegenden Stadt Heihe, die sehr gut von der Promenade aus über den gewaltigen Amur zu sehen ist. Aber ganz entspannt ist die Situation zwischen Chinesen und Russen noch  nicht!  Noch immer wirkt eine Strafaktion im Juli 1900 nach, wonach ca. 5000 Chinesen, die in B. sesshaft waren, aus Angst vor der gelben Übermacht von den Russen über den Amur getrieben wurden und dabei entweder ertrunken oder erschossen worden sind. Auch heute – so unser Eindruck – ist man nicht sonderlich erbaut über die große Anzahl der chinesischen Bevölkerung.

Ab Blagovescensk allerdings wurde die Straße zunehmend schlechter befahrbar, es wird an allen Ecken gebaut und für etliche Kilometer (25 und mehr) wird der Verkehr auf Umwege umgeleitet. Diese “Umfahrungen” waren z.T. sehr schwierig für uns, besonders nach den langen Regengüssen in dieser Gegend! Reiner war während dieser Zeit extrem angespannt und freute sich auf das abendliche Entspannungsgetränk…(ich wäre die Strecken gar nicht gefahren!). Tagesdurchschnitt: 200 km! Ich muss aber dazusagen, dass wir wirklich vorsichtig gefahren sind. Die Einheimischen haben uns in rasantem Tempo überholt, was unserer Frontscheibe nicht gut bekommen ist: kleines Loch durch Steinschlag!

Es steht geschrieben und wurde uns mittlerweile auch  erzählt, dass der russische Präsident Putin höchst persönlich diese Strecke 3 Tage lang in einem knall gelben Lada abgefahren sein soll – zur Demonstration, wie sehr Russland doch mit dem letzten Zipfel im Osten verbunden ist! Naja, wahrscheinlich hat man ihn zwischendurch am Hubschrauberhaken durch die Luft transportiert…

Ungefähr ab hier gesellte sich eine neue Mitreisende zu uns: Viola. Viola darf bei keiner Brotmahlzeit fehlen und wird –  im Gegensatz zu mir –  von Ma(h)l zu Ma(h)l weniger! Unser Schmierkäse mit Schinkengeschmack: köstlich!

Apropos Schmierkäse: ich bin echte Anwärterin auf einen Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde in drei Disziplinen: Dauersitzen, ungesundes Essen essen und wenig Bewegung! Vorsatz für den neuen Kontinent: das muss anders werden!!!

Die nächste Stadt auf unserer Reiseroute war Chabarovsk: unser absoluter Favorit! Auch am Amur gelegen hat sie sich im Laufe der Jahre fein herausgeputzt, viele der alten Häuser restauriert, schöne Parks angelegt, Straßencafés und nette Hotels locken die Gäste, die auch in Scharen kommen! Wie wir von einem Einheimischen, der in Deutschland studierte und promovierte, erfuhren, bekam die Stadt inzwischen 3 X den Titel: schönste Stadt Russlands! Und das können wir sofort glauben. Hier haben wir uns sehr wohlgefühlt – wie zu Hause. Und ein leckeres Eis gibt es: Pistazien mit echten Nüssen, hmmm.

Weiter wurde gefahren, gefahren, gefahren. Keine Dörfer mehr zu sehen. Die liegen alle weiter im Landesinneren, an der ehemaligen Hauptstraße! Die neue wird einige Kilometer nördlich der alten Trasse gebaut. So gab es als Abwechslung nur die Krähen oder wolfsähnliche Hunde. Immer auf der Suche nach LKW-Schlafplätzen haben wir manchmal schon um 17 Uhr angehalten, weil wir nicht sicher sein konnten, dass in absehbarer Zeit ein zweiter Platz kommen würde…

In Vladivostok angekommen wollten wir in einem guten Hotel (Motor Inn), das uns in unserem Reiseführer entsprechend beschrieben worden ist, einen Stellplatz für die hier verbleibenden Tage –  bis zur Abfahrt nach Japan – erhalten. Leider konnten wir nicht mit hohem Besuch konkurrieren: Herr Putin persönlich erschien hier in V. für ein paar Tage in eben diesem Hotel! Auf meine Frage an einen der Sicherheitsbeamten, ob die Möglichkeit bestünde, den russ. Präsidenten zu Gesicht zu bekommen, kam die Antwort: “sure NOT”.  Schade, das wär doch noch ein Highlight gewesen! So aber durften wir nicht einmal auf dem gleichen Parkplatz parken…(von wegen alle sind gleich!)

Vladivostok, Stützpunkt der russ. Marineflotte heißt übersetzt etwa: Beherrsche-den–Osten und war während der Sowjetzeit nicht nur für Ausländer geschlossen! Selbst Sowjetbürger benötigten Genehmigungen. Davon ist jetzt allerdings nichts mehr zu spüren. Hier endet auch die Transsib-strecke, jedenfalls die, die durch Russland führt. Haben wir in der Ukraine und Kasachstan ständig unsere “Abrwackautos” wiedergesehen, findet man hier fast ausschließlich japanische Fahrzeuge; zu erkennen an der Rechtssteuerung! Russische Fahrzeuge findet man in dieser Stadt genauso selten wie bei uns!

Die Neugier und der Appetit trieben uns in ein Kellerrestaurant, das von außen wenig einladend aussah. Ich hätte meine Nase auch nicht in den Abgang gesteckt… aber zum Glück ist Reiner nicht so empfindlich und es offenbarte sich uns ein großes ukrainisches „Pectorah“ = russische Schreibweise für Restoran! Wir waren super mutig und bestellten uns zum 1. Mal in Russland Kvas, ein Getränk aus Schwarzbrotrinde, Hefe, Zucker und Rosinen! Wenn wir gewußt hätten wie lecker das schmeckt, wären wir schon viel früher Fan von diesem Erfrischungsgetränk geworden. Ein Gruß aus der Küche wurde uns auch serviert: ein in flüssige Schokolade getauchtes Stück  Speck. Sehr gewöhnungsbedürftig!

Die Stadt liegt auf unendlich vielen Hügeln, ständig gehts bergauf oder bergab (unsere Kupplung hat gelitten und fing an zu qualmen!). Viele Buchten oder Kanäle wurden mit neuen modernen Brücken überbaut und es gibt eine Menge Sehenswürdigkeiten, z.B. das Haus der Familie Brynner (Yul) oder das Kaufhaus Kunst & Albers, dass als steinernes Zeitzeugnis der Hamburger Kaufmannleute noch heute als Geschäft dient. Wir haben hier noch viel zu entdecken!

Während eines Spazierganges am „Goldenen Horn“, einem Teil des  Vladivostoker Hafens, bekamen wir einen kleinen Vorgeschmack auf Japan: eine russische Studentengruppe führte eine Kimono-Ankleide-Zeremonie vor! Das war interessant, wußte gar nicht, dass die armen Japanerinnen früher 9 Lagen (!) tragen mußten.

Jetzt haben wir ein Plätzchen auf einem “Campingplatz” direkt am Pazifik (ca. 20km von Vladivostok entfernt) gefunden. Aus unserem Esszimmerfenster sehen wir auf das in der Sonne glitzernde Wasser. Am Wochenende waren noch viele Strandurlauber aus der nahen Stadt hier zum Baden, jetzt ist es total ruhig und wir sind ganz alleine auf unserem Platz. Es stehen hier etliche Hütten bereit zur Vermietung. Das ist die russische Art zu campen. Man bringt sich alles für ein üppiges Mahl mit (oder auch mehrere), bezieht eine dieser Hütten, die es in verschiedenen Ausstattungen gibt (unsere hier auf diesem Platz sind aus der Sowjetzeit und haben auch seit dem keine neue Farbe mehr gesehen) und dann wird gefeiert! Lautstark! Es heißt, man trinkt nicht zum Essen sondern es wird gegessen beim Trinken! Kleiner Unterschied! Es stört auch niemanden (?), wenn aus allen Himmelsrichtungen unterschiedlichste Musik erdröhnt! Alle sind lustig und genießen die freie Zeit. Unsere Nachbarn kamen mit einem großen Stück Fleisch auf einer Plastikgabel und einem Wasserglas mit japanischem Whisky zur Begrüßung.  Uns gefällt, dass sich die Familien und Freunde zu solchen fröhlichen Runden treffen! Mehr als einmal haben wir gesagt, dass wir das (ua.) gerne mit nach Deutschland nehmen würden!

Nun haben wir ein paar Tage Zeit. Unsere Verschiffung nach Japan ist am 11.9.. Wie es danach weitergeht, wissen wir bis heute noch nicht. Wir möchten so schnell wie möglich nach Australien, unser Spediteur hat uns aber im Vorfeld nicht darauf hingewiesen, dass seine Linie nur jeden 2. Monat nach A. fährt. Nun sind wir auf der Suche einer Transportmöglichkeit Ende September.

So, liebe Leute, das war’s aus Europa/Asien. Naja, Japan kommt noch und ca. 1 Stunde Süd-Korea!

Schön war’s bis hier! Und mit euch allen hat das Reisen noch einmal so viel Freude gemacht!

Wann wir uns wieder hier im Blog melden? Keine Ahnung! Aber irgendwann ganz sicher…

Tanz auf der Straße in Irkutskmobile Bar mit Kunstrasendankeschön! Vielen Dank!Wahrzeichen der Burjaten: Sib. Tiger mit ZobelKreuzkirche, IrkutskStraßenzug in IrkutskIchch Frrreund Gerrrmannijaach, wie herzig...Eines der Theater in IrkutskAbendstimmung an der UferpromenadeHonigverkauf Irkutsk, MarkthalleLeckere Fototapete...Kazaner Kapelle u. Erlöserturmhistorischer Eisbrecher "Angara"7m hoher SprungturmIrkutskIrkutskSpatzenfütterungEingang Hauptpost, IrkutskTeil des Bahnhofs, IrkutskKirchenwagen,  IrkutskEva und Stefan aus Schwabachso weit noch bis VladivostokBaikalzuflußReste eines alten Bootes unter Wassermit Tele von Brücke ins Wasser!unser "Mini" zwischen den GigantenWanze oder Käfer?hübscher Käferschicker blauer Käferweite Landschaftkleiner unbekannter Vogeltolle Gegendneugierige Ferkelmein Mittagsknäcke...Stelz- oder Löfflervogel?kleine Holzkirche unterwegsStalin?rote Fetthenne als "Unkraut"FuhrwerkKapelle zu Ehren der BauarbeiterBlick vom KapellenbergTankwartlehrpiepseWahnsinnsmond!erste ReifenpanneMoor und Mückenkleiner Bulle an unserer TürLiebespaarbizarre WolkenVasiliy und Natalya mit FreundBlagovescensk, Blick auf China

gepanzertes Kriegsschiff in BlagovescenskBlick über Amur nach ChinaPromenade Blagovescensk, Blick auf Chinaniedliche Balkondächer, BlagovescenskSoldatenstandbild in BlagovescenskReitpony wird gehübschtbekannter Werbeträgerlehmig schmierige Straße, ca. 20kmKuschelkuhtotal verfilztInter-Hotel , ChabarovskKanonen aus dem 19. Jahrh., Chabarovsk2-farbiger Amur, ChabarovskNikolaj Murav'(j)ev Amurskij-Statue, ChabarovskKonzertmuschel,  ChabarovskEis wird nach Gewicht berechnetGottesmutter-Entschlafens-Kathedrale, ChabarovskVerklärungskathedrale, ChabarovskCabaret Harley-Davidson, Saloondenkmalgeschütztes Haus, ChabarovskTaubenfüttern im ParkKlönschnack im Parkwow!!ChabarovskChabarovskPanzersammlung, Chabarovskverstorbene Musiker?Blick aus 10. Stock, ChabarovskBlick aus 10. Stock, ChabarovskBlick aus 10. Stock, ChabarovskBlick aus 10. Stock, ChabarovskBlick aus 10. Stock, ChabarovskHotelhalle, unsere Internet-Ecke, ChabarovskGottesmutter-Entschlafens-Kath., ChabarovskMenschen vor der KircheMädchen aus einem Kinderheimgratis Essensausgabe vor der KircheLok-Denkmal, EisenbahnausbesserungswerkKartoffelbäuerinGemüseverkäuferinTeermaschinenichts für schwache NervenMega-XXL-SpinneBlick durch Brückenpfeiler, Vladivostok3-Master am "Goldenen Horn"am Vladivostoker Hafenwunderschönes Tor in Vladivostokerinnert an die Opfer der SeekriegeMuseums-U-Bootschicke Yacht, VladivostokSchrägseilbrücke, 1388m, 64m hochHochzeits "Hummer"bunte Kräne am Goldenen Hornklasse bemaltes Haus! VladivostokVladivostok auf HügelnKimono-Vorführung9-lagiger Kimono!ul. Svetlanskaja, Vladivostokganz deutschganz deutschSpeck im Schokoladenmantel :-(farbenfroh! Treppe in VladivostokVorort am PazifikVorort am PazifikMuschelsuchen an der PazifikküsteKwas am Kiosk, nicht leckerPolicija Rossiineue Schrägseilbrücke, Vladivostokverstecktes Nurdachhaus für 3 Mietpart.Küste bei VladivostokReiner beim "Abstieg"Aussteiger auf russisch!Aussteiger auf russisch!Aussteiger auf russisch!Lenin bei AussteigerAussteiger auf russisch!STRAF = 1000 Rub.Treibholz mit toller MaserungKormoran auf FelsenFerien-Reihenbungalows